Dienstag, 9. April 2013

Syrien, Ägypten, Nigeria, Zentralafrika...

Wie kann die Welt bei so viel Leid nur wegsehen. Mir zerreisst es das Herz, wenn ich Meldungen lese wie Fatwa erlaubt Vergewaltigung von Christinnen. Wie kann die muslimische Welt so etwas tolerieren? Wieso sind da nicht zehn- und hunderttausende auf den Strassen, um dagegen zu demonstrieren? Wo sind die europäischen und muslimischen Hilfsprojekte, die gezielt gegen so etwas vorgehen? Wenigstens ein Fluchthilfeprojekt für junge Christinnen wäre doch jetzt an der Zeit...
Statt dessen wartet die Welt lieber darauf, dass es noch schlimmer kommt als zu tödlichen Schüssen während einer Trauerfeier für ermordete Kopten.
Esla weist auf ihrem Blog auf ein Interview mit
Monsignore Schroedel, dem Seelsorger der Katholiken in Ägypten
hin, der auf die Eskalation hinweist. Auch der Vertreter der orthodox-koptischen Kirche in Deutschland äußert sich mit schlimmsten Meldungen.
Wir Christen werden tagtäglich unterdrückt. Wir sind Bürger zweiter Klasse geworden.
In Zentralafrika ist es auch nicht besser. Währenddessen meldet die katholische Zeitung "Die Tagespost", dass die Bewohner Nigerias in einer in Betracht gezogenen Amnestie von Boko Haram eine Chance auf Frieden sehen. Ich vermag daran nicht zu glauben.

Ich gebe zu, ich sitze auf brennenden Kohlen. Wie kann man diesen Menschen helfen? Geldspenden halte ich mittlerweile für sinnlos. Das bißchen, was diese Menschen erreicht wird sie nicht vor Vergewaltigern, Mördern und wer weiß was noch schützen...

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